Impfung gegen Influenza - Virusgrippe
Die echte Grippe (Influenza) ist manchmal kaum von einer harmlosen Erkältung (grippaler Infekt) zu unterscheiden. Sie kann aber auch schwer verlaufen und beispielsweise Lungenentzündungen hervorrufen und sogar zum Tod führen.
Der ideale Zeitpunkt für die Grippeimpfung liegt im Herbst, also in der Zeit von September bis Dezember.
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Impfung gegen FSME - (Zeckenimpfung)
FSME ist die Abkürzung für „Frühsommer-Meningoenzephalitis“. Hierbei handelt es sich um eine Gehirn-, Gehirnhaut- oder Rückenmarkentzündung, die durch Viren verursacht wird. Die Viren werden durch den Stich von Zecken auf den Menschen übertragen. Sehr selten wurden auch Infektionen durch den Genuss von Rohmilch von Ziegen, Schafen oder Kühen berichtet. Auch wenn die FSME besonders bei Kleinkindern seltener auftritt und leichter als bei Jugendlichen und Erwachsenen verläuft, kann sie doch in einigen Fällen zu einer schweren Erkrankung, manchmal mit lang anhaltenden Schäden führen.
Den sichersten Schutz gegen eine FSME bietet die Schutzimpfung.
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Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV)
Eine Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV) kann langfristig Krebs verursachen.
Die Impfung schützt wirksam vor den gefährlichsten HPV-Typen und kann damit das Risiko für Krebserkrankungen am Gebärmutterhals, aber auch an After, Penis oder in Mund und Rachen senken. Den besten Schutz bietet die Impfung, wenn der Impfschutz vor dem ersten sexuellen Kontakt aufgebaut ist. Deshalb sollen Kinder im Alter zwischen neun und 14 Jahren gegen HPV geimpft werden.
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Impfung gegen Tetanus - Diphtherie - Pertussis
Tetanus
Der Tetanus ist eine Infektion durch ein Bakterium,
das unter Luftabschluss starke Giftstoffe bildet, die
zu krampfartigen Lähmungen des Körpers führen.
Die Tetanusbakterien kommen weltweit im Darm
verschiedener Tiere (Schafe, Rinder, Pferde) vor.
Mit den Tierexkrementen gelangen die Bakterien in
das Erdreich. Besonders große Mengen finden sich
damit in natürlich gedüngter Erde. Der Erreger
dringt durch Verletzungen in den Körper ein.
Diphtherie
Diphtherie wird durch Giftstoffe Bakteriums verursacht.
Das Gift hemmt die Eiweißproduktion in den
Körperzellen. Der Erreger wird durch direkten Kontakt
mit Sekreten der oberen Atemwege
(Tröpfcheninfektion) oder von Wunden übertragen.
Einziger bekannter natürlicher Wirtsorganismus ist
der Mensch.
Keuchhusten
Der Erreger des Keuchhustens ist ein Stäbchenbakterium.
Es ist weltweit verbreitet. Der Mensch ist
der einzige bekannte natürliche Wirt und stellt auch
das Reservoir des Erregers dar. Die Übertragung
erfolgt direkt von Mensch-zu-Mensch über ausgehustete
Tröpfchen.
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Impfung gegen Masern Mumps Röteln
Masern:
Masern werden durch Viren verursacht, die weltweit verbreitet sind. Sie gehören zu den ansteckendsten Krankheiten. Übertragen werden Masern von Mensch zu Mensch, z.B. beim Niesen oder Sprechen (Tröpfcheninfektion). In der Regel erkranken alle Personen, die Kontakt zu einem Erkrankten hatten, sofern sie nicht geimpft bzw. durch eine durchgemachte Masernerkrankung geschützt sind. Masern sind bereits mehrere Tage vor Auftreten der ersten Krankheitszeichen ansteckend.
Sie beginnen mit grippeähnlichen Symptomen wie hohem Fieber, Husten und Schnupfen. Einige Tage später entwickelt sich der typische Hautausschlag. Masern schwächen das Immunsystem. Das macht es anderen Erreger leichter.
Mumps:
Mumps wird durch Viren verursacht, die durch Tröpfchen, zum Beispiel beim Husten und Niesen, übertragen werden. Die Erkrankung tritt weltweit und zu allen Jahreszeiten auf.
Die Mumps-Viren werden meist durch Husten und Niesen (Tröpfcheninfektion) oder direkten Speichelkontakt (beispielsweise beim Küssen) übertragen. Auch auf Oberflächen und Gegenständen können Mumps-Viren wenige Stunden ansteckend bleiben. Daher können die Mumps-Viren in ganz seltenen Fällen auch durch Speichel, der auf Gegenstände gelangt, übertragen werden.
Personen, die sich mit Mumps angesteckt haben, können bereits sieben Tage vor und bis zu neun Tage nach Beginn der Erkrankung andere anstecken. Die Ansteckungsgefahr ist zwei Tage vor bis vier Tage nach Erkrankungsbeginn am größten. Auch wenn keine oder nur geringfügige Krankheitszeichen auftreten, können Betroffene andere mit Mumps anstecken.
Bei Mumps können, wie bei fast allen Viruskrankheiten, nur die Symptome, aber nicht die Erkrankung selbst behandelt werden.
Röteln:
Röteln sind eine Virusinfektion. Röteln können besonders schwerwiegende Folgen haben, wenn sich eine schwangere Frau ansteckt. Dann kann das ungeborene Kind eine sogenannte Rötelnembryopathie bekommen – eine schwerwiegende Schädigung des Ungeborenen während der ersten vier Schwangerschaftsmonate.
Röteln-Viren werden durch eine Tröpfcheninfektion, zum Beispiel durch Husten und Niesen übertragen. Bei der Hälfte der Kinder treten keine oder nur ganz leichte Krankheitszeichen auf. Vor allen Dingen fehlt bei über 50 Prozent der Erkrankten der typische Ausschlag, sodass die Röteln häufig nicht erkannt werden. Ist die Krankheit ausgebrochen, können nur die Symptome gelindert werden, eine Behandlung der Erkrankung selbst ist nicht möglich.
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